Innovation und Nachhaltigkeit gehen bei ICL Hand in Hand
Unsere Innovationen wie Controlled-Release-Fertilizer (CRF) steigern Erträge und reduzieren gleichzeitig die Auswaschungsgefahr von Nährstoffen und schonen damit die Umwelt.
Düngemittel sind unerlässlich, um genügend Nahrungsmittel für unsere wachsende Bevölkerung zu produzieren. Die steigende Nachfrage nach Lebensmitteln setzt die Landwirtschaft unter Druck und hat Auswirkungen auf die Umwelt. Wie können wir die Nahrungsmittelproduktion steigern, um die wachsende Nachfrage zu decken? Und wie können wir dies mit weniger landwirtschaftlicher Fläche und geringeren Auswirkungen auf die Umwelt erreichen? ICL arbeitet jeden Tag an dieser Frage. Anthony Zanelli, Vorsitzender von Meststoffen Nederland (niederländischer Branchenverband der Düngemittelindustrie), erläuterte dieses Thema gegenüber der Zeitung “Het Financieel Dagblad” und stelle einige innovative Lösungen von ICL vor.
Effizienter Einsatz von Düngemitteln
Stickstoff und Kalium sind häufig verwendete Nährstoffe in der Landwirtschaft. Obwohl es sich um wichtige Düngerbestandteile handelt, wird ein großer Teil der freigesetzten Nährstoffe von der Pflanze nicht verwertet. Deshalb ist es für eine nachhaltige landwirtschaftliche Produktion unerlässlich, die Effizienz von Mineraldüngern zu optimieren. In den Niederlanden verstärkt sich die Flächenknappheit, unter anderem durch den Wohnungsbau, und wir müssen mit weniger landwirtschaftlicher Nutzfläche mehr produzieren. In diesem Fall bedeutet Effizienz, dass die Erträge bei geringerem Flächenverbrauch und vorzugsweise auch geringerem Düngemitteleinsatz gesteigert und die Verluste und Auswaschung in die Umwelt verringert werden.
Zahlreiche Studien haben gezeigt, dass die Stickstoffverluste in die Umwelt bei der Verwendung von Düngemitteln mit kontrollierter Freisetzung erheblich geringer sind. Außerdem sind diese Art von Düngemittel effizienter im Einsatz, was sich ebenfalls positiv auf Ertrag und Qualität auswirkt.
ICL konzentriert sich auch weltweit auf die Fertigation. Der Klimawandel und die daraus resultierende Wasserknappheit behindern ein gutes Pflanzenwachstum. Bei der Fertigation handelt es sich um eine Technik, bei der Tropfbewässerung mit Pflanzendünger eingesetzt wird, so dass eine geringe Wassermenge in Kombination mit lebenswichtigen Nährstoffen wie Kalium und Phosphat optimal an die Pflanzen abgegeben wird.
Düngemittel mit kontrollierter Freisetzung
Dünger mit kontrollierter Freisetzung haben eine Umhüllung, die dafür sorgt, dass die Nährstoffe erst dann freigesetzt werden, wenn die Pflanze sie braucht. Durch diesen allmählichen Prozess wird die Pflanze bis zu ein Jahr lang mit Nährstoffen versorgt, und es bedarf nur einer Überfahrt anstelle von mehreren.
Dünger mit kontrollierter Freisetzung verbrauchen bis zu 40 % weniger Dünger als herkömmliche Dünger. Außerdem werden alle Nährstoffe von der Pflanze verwertet, was bedeutet, dass weniger Stickstoff und andere Stoffe in die Umwelt ausgewaschen werden.
Verschiedene Forschungsstudien haben außerdem gezeigt, dass der Einsatz von Langzeitdüngern zu kräftigeren, gesünderen Pflanzen und zu gleichen oder sogar höheren Erträgen bei geringerem Düngereinsatz führt.
Verringerung des CO2-Fußabdrucks
Der Einsatz von Langzeitdüngern verringert den Co2-Fußabdruck. Untersuchungen von ICL haben gezeigt, dass der Langzeitdünger Agromaster die Umweltbelastung deutlich reduziert. Der Einsatz von Agromaster-Dünger auf 10.000 Hektar landwirtschaftlicher Nutzfläche reduziert den CO2-Fußabdruck um einen Wert, der folgenden Äquivalenten entspricht:
- 1.496 Fahrten um den Globus mit einem durchschnittlichen Auto
- das Pflanzen von 387.664 Bäumen
- den jährlichen CO2-Emissionen von 1.108 europäischen Bürgern