Nährstoffeffizienz mit CRF-Düngern maximieren

Die effiziente Nutzung von Pflanzennährstoffen hat für Landwirte weltweit oberste Priorität. Das Bestreben sich verteuernde Betriebsmittel optimal im Pflanzenbau einzusetzen und das Risiko für Umweltschäden zu reduzieren, ist ein globale Angelegenheit. Umhüllte Dünger von ICL bieten eine innovative Technologie, die den Nährstoffbedarf der Pflanzen deckt und gleichzeitig die Umwelt durch geringere Auswaschungsverluste schont.

Nährstoffverluste sind vermeidbar

Studien haben gezeigt, dass die derzeitige durchschnittliche Nährstoffausnutzung bei konventioneller Düngung weit unter den Erwartungen liegt. Die Phosphoreffizienz wurde von Agrarforschern auf 15-25% eingestuft, die Kaliumeffizienz auf 30-35% und die Stickstoffeffizienz auf 40-65%. Je nach Ausbringungsmethode konnten sogar Verluste in Höhe von 80% verzeichnet werden.

Die Nährstoffaufnahme ist entscheidend

Die Hauptursache für eine schlechte Nährstoffnutzung liegt darin begründet, dass der Zeitpunkt der Ausbringung nicht dem Verlauf der Nährstoffbedarfe der Pflanzen entspricht. In aller Regel finden Düngemaßnahmen nur wenige Male während einer Vegetationsperiode statt, die Nährstoffaufnahme der Pflanzen erfolgt jedoch kontinuierlich und in Abhängigkeit vom Massenwachstum. Eine weitere Ursache liegt im Löslichkeitsverhalten von Düngemitteln. Viele Düngerformen sind schnell löslich bzw. verflüchtigen sich schnell, so dass unmittelbar nach der Ausbringung eine große Menge an Nährstoffen den Bedarf der Pflanze übersteigt. Das Resultat sind Nährstoffverluste in den Boden, ins Grundwasser und in die Luft.

Monetär bewertet bedeuten Nährstoffverluste gleichzeitig ökonomische Verluste beim Landwirt.

Aus all diesen Gründen wird die Einführung und breite Verfügbarkeit der CRF-Technologie von Landwirten weltweit begrüßt.

Je nach Anbaubedingungen können CRFs Nährstoffverluste erheblich reduzieren:

• Gesamtdüngemittelverbrauch: um 20 bis 50 %
• Auswaschung: um bis zu 55%
• Denitrifikation: um durchschnittlich bis zu 40 %
• Verflüchtigung: um bis zu 40 %

(Die Zahlen basieren auf unabhängigen Untersuchungen mit ICL CRF-Technologien)

CRF-Technologie – Erfüllung der Bedürfnisse der Kulturpflanze

Die Steuerung der Nährstofffreisetzung aus einem umhüllten Dünger ist ein einfaches Konzept und eine clevere Technologie. Die Umhüllung stellt Nährstoffe genau in der Menge bereit, wie es dem Bedarf der Pflanze entspricht. Vereinfacht ausgedrückt ist bei CRF jedes Düngemittelkorn mit einer speziellen Umhüllung versehen, die bei Kontakt mit der Bodenfeuchtigkeit beginnt, Wasser zu absorbieren. Mit zunehmender Feuchtigkeitsaufnahme der einzelnen Düngerkörnchen steigt der osmotische Druck, und die Nährstoffe beginnen, durch Mikroporen in der Umhüllung in den Boden und in die Reichweite der Pflanzenwurzeln zu “entweichen”. Diese bahnbrechende, von ICL entwickelte Technologie zur Nährstoffkontrolle ist die E-Max Release Technology.

Positive Ergebnisse mit CRF

Ein von Eurofins durchgeführter Pflanzkartoffelversuch im Jahr 2021 zeigte zum Beispiel eine deutliche Verbesserung der wichtigsten Parameter. Der Einsatz von ICL Agromaster CRF führte im Vergleich zur üblichen Nährstoffstrategie der Landwirte zu einer Ertragssteigerung von 10 % und einer 82 %igen Steigerung der Stickstoffverwendungseffizienz, was zu einer positiven Rendite für die Landwirte beitrug.

Die ICL CRF-Technologie ist in 3 Markenprodukten erhältlich

ICL Agroblen – ein zu 100 % umhülltes NPK-Granulat, das eine kontrollierte Freisetzung über eine definierte Zeitspanne bietet.
ICL Agromaster – speziell ausgewählte konventionelle N, P, und K- Düngemittelgranulate mit fortschrittlicher CRF-Technologie, die eine gleichmäßige N-Kontrolle und erstklassige Leistung bieten.
ICL Agrocote – Umhüllte N-Dünger, die die Nährstoffe je nach Bedarf über einen Zeitraum von einem bis sechs Monaten freisetzen.