Nährstoffmangel bei der Baum- und Stadtgrünpflege
Die Auswirkungen von Nährstoffmangel auf Stadtbäume sind gestörte Assimilation, Absterben von Ästen, eine erhöhte Anfälligkeit für Pilzkrankheiten und eine abnehmende Vitalität.
Stadtbäume verfügen meist über einen begrenzten Wurzelraum und können nicht, wie z. B. Parkbäume, über ein ausgedehntes Wurzelsystem Nährstoffe aktiv suchen.
Eine gezielte, auf Bodenuntersuchungsergebnissen basierende Nährstoffzufuhr stärkt den Baum und bewahrt sowohl die Verkehrssicherheit als auch die Lebensqualität im Umfeld. Eine Nährstoffzufuhr kann sowohl mineralisch als auch organisch erfolgen, ebenso flüssig oder in fester Form. Grundvoraussetzung für eine bedarfsgerechte Nährstoffversorgung sind Untersuchungsergebnisse (Boden- und/oder Blattanalysen).
Die technischen Gegebenheiten des Anwenders bedingen die Auswahl der einzusetzenden Dünger. Ob organisch oder mineralisch, hängt auch von den Vorgaben des Auftraggebers ab. Für eine mineralische Düngung sprechen die hohe Nährstoffeffizienz, die gleichmäßige Freigabe und die besonders lange Wirkungsdauer der Osmocote-Dauerdünger. Bei der organischen Düngung steht die zusätzliche Eintragung organischer Substanz im Vordergrund. Nährstoffmangelerscheinungen an Stadtbäumen sind meist diffus und nicht so deutlich sichtbar wie an Parkbäumen.
Die am häufigsten auftretenden Nährstoffmangelerscheinungen sind:
- Stickstoffmangel mit einer Aufhellung des gesamten Blattes
- Kalimangel mit häufig schwarzen nekrotischen Punkten auf den Blättern
- Magnesiummangel mit mehr oder weniger großen nekrotischen Flächen
- Spurennährstoffmangel – hier in erster Linie Eisenmangel durch zu hohe Kalkgehalte/pH-Werte im Boden
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