Wasserqualität und Düngung bei neuen Substraten – Teil 2

Starke Schwankungen vermeiden, Kalziummangel vorbeugen – worauf es bei der Nachdüngung in neuen Substraten ankommt.

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Neue Substrate bringen eine besondere Herausforderung mit sich: stärkere pH-Wert- Schwankungen als bei klassischen Torfsubstraten (siehe Artikel „pH-Wert-Entwicklung in neuen Substraten“) erfordern eine sorgsamen Abstimmung von Gießwasserqualität mit den eingesetzten wasserlöslichen Nährsalzen. Neben der pH-Wert-Entwicklung spielt eine ausreichende Kalziumversorgung eine weitere große Rolle.

In der folgenden Tabelle finden Sie eine Auswahl an geeigneten Nährsalzen für die Nachdüngung von Kulturen in neuen Substraten sowohl bei Verwendung von hartem oder weichem Gießwasser:

 

Kalziumversorgung sicherstellen

Aufgrund der geringeren eingemischten Kalkmenge bei Substraten mit Torfersatzstoffen ist in der Folge der Gehalt an pflanzenverfügbarem Kalzium geringer. Besonders kalziumbedürftige Kulturen können dadurch schneller Defizite entwickeln.

Kalziumbedürftige Kulturen sind zum Beispiel Buchs, Kamelien, Hibiscus, Erica gracilis, Primeln, Rosen, Jungpflanzen im Winter (weniger Verdunstung), usw…

 

Kalziummangel wird oft zu spät erkannt und Symptome lassen sich nicht mehr rückgängig machen. Sorgen Sie für eine ausreichende Kalziumversorgung durch den Einsatz von Peters Excel (7% Ca) und Universol (6% Ca) für weiches Wasser.

 

Nicht nur auf die Wasserannahme, die Wasserverteilung, die Stickstoffdynamik und pH-Werte haben neue Substrate einen größeren Einfluss in der Kultur. Auch die Kultursteuerung erfordert mehr Aufmerksamkeit und Eigenmessungen.

ICL bietet Ihnen erfolgreiche Düngestrategien bei neuen Substraten und kompetente Beratung durch unsere Experten.