Puraloop in Mais

4

P-Nutzungseffizienz
Sichere Phosphoraufnahme von Puraloop gleich TSP

Weihenstephan-Triesdorf
2025

Trail

4

P-Nutzungseffizienz

Schlussfolgerungen

Entgegen dem Erwarten zeigt Puraloop®, das nach klassischer Analyse in die Teilaufgeschlossenen Phosphordünger zählt, keine signifikanten Unterschiede zu TSP in den Belangen Wachstum, Aufnahme und Biomasse Zuwachs. Es ist lediglich eine leicht geringere Düngewirkung zu sehen. Der Entzug aus dem Boden zeigt, dass volllöslicher Dünger einfacher aufgenommen werden kann. Das kann aber nicht einem Zuwachsplus zugeschrieben werden. Eine langsamere Freisetzung ist keineswegs ein Hindernis, sondern steigert die Effizienz. Die Pflanze hat durch die stärkste Konkurrenzkraft im Boden die Möglichkeit sich mehr Phosphor effizient anzueignen.

Ziel

Im Rahmen des Versuchs wurde die P-Düngewirkung von Pluraloop 38 (P38) und Coated-TSP (TSPC) im Vergleich zu Triplesuperphosphat (TSP) in einem Gefäßversuch mit Mais an der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf geprüft. Mais wurde für diesen Versuch ausgewählt, da es sich um einen Starkzehrer handelt, der eindeutig auf schlechte P-Versorgung reagiert.

Als Versuchsböden wurden ein schluffiger Lehm mit einem niedrigen pH-Wert (Boden pH 5.1) sowie ein sandiger Lehm mit höherem pH-Wert (Boden pH 7.2) verwendet. Die Böden wurden zusätzlich mit Stickstoff, Kalium, Magnesium und Spurenelemente aufgedüngt.

Versuchsdetails

Standort

Weihenstephan-Triesdorf

Kultur

Mais

Produkt

Pura

Bewertungsmaßstab

Frischmassebildung, Trockenmassezuwachs, P-Aufnahme

Varianten

Aus den Analysen der P-Gesamtgehalte (Nassaufschluss unter Druck mit HNO3/H2O2) ergeben sich für den Versuch folgende Varianten für zwei Böden:

  1. Kontrolle, kein Phosphor
  2. P38 36,2 % Gesamt-P2O5
  3. TSP 47,0 % Gesamt-P2O5

Folgende Bodensituationen wurden in den Gefäßen simuliert:

*in mg/kg Boden

Varianten

Aus den Analysen der P-Gesamtgehalte (Nassaufschluss unter Druck mit HNO3/H2O2) ergeben sich für den Versuch folgende Varianten für zwei Böden:

  1. Kontrolle, kein Phosphor
  2. P38 36,2 % Gesamt-P2O5
  3. TSP 47,0 % Gesamt-P2O5

Folgende Bodensituationen wurden in den Gefäßen simuliert:

*in mg/kg Boden

Ergebnisse

Der Versuch zeigte folgende Ergebnisse hinsichtlich der P-Aufnahme und der Ertragsbildung:

  • Die P-Nutzungseffizienz bzw. die P-Düngereffizienz TSP ist etwas geringer von P38.

 

 

 

  • Keine signifikanten Unterschiede im Wachstum durch die P-Düngung auf beiden Böden und beiden pH-Werten.
  • Keine visuellen Unterschiede während des Wachstums durch die P-Düngung auf beiden Böden und beiden pH-Werten.

Folgendes Balkendiagramm zeigt die P-Aufnahme der Varianten:

 

 

  • Unabhängig vom Boden-pH-Wert hat P38 eine signifikante P-Düngewirkung, die beim P38 nur geringfügig kleiner ist als bei TSP.
  • Im Mittel über beide Böden war die Phosphornutzungseffizienz von P38 bei 9,9 (± 0,3) %. TSP lag bei 10,7 (± 0,4) % unterschied sich von keiner der beiden anderen Varianten signifikant.
  • Im Boden mit pH 5 sind keine signifikanten Unterschiede in der P-Aufnahme der Pflanzen zu erkennen.
  • Im Boden mit pH 7.2 zeigen sich bei der Aufnahme keine signifikanten Unterschiede zwischen den Düngevarianten Puraloop und TSP, bei denen Werte von TSP überraschend nur geringfügig höher ist.

 

 

  • Aus dem Boden mit tiefem pH-Wert wird bei TSP deutlich mehr Phosphat extrahiert als bei P38. Beim Boden mit dem höheren pH-Wert sind die Mengen bei P38 und TSP relativ vergleichbar.

 

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