Die am häufigsten auftretenden Rasenkrankheiten werden durch Pilze verursacht, einige wenige durch Bakterien und Viren. Veränderte Umweltfaktoren und eine globalisierte Reisetätigkeit von Nutzern leisten ihren Beitrag zur weiteren Verbreitung von Krankheitserregern.
Zur Infektion kann es kommen, wenn die Pflanzen durch äußere Faktoren geschwächt sind und gleichzeitig günstige Bedingungen für den Erreger herrschen.
Gewisse Pilzkrankheiten können die Funktionsfähigkeit einer Rasenfläche nachhaltig stören oder gar vernichten. Andere wiederum sind relativ harmlos; manchmal jedoch in den jeweiligen Nutz oder Zierrasenflächen nicht tolerierbar.
Um eine Verhinderung von Krankheiten durch allgemeine Pflegemaßnahmen und eine eventuell notwendige chemische Behandlung mit Fungiziden gezielt durchführen zu können, ist die richtige Bestimmung des Erregers wichtig.
Oft treten Pilzkrankheiten im Rasen jedoch als Misch- oder Folgeinfektion von verschiedenen Erregern auf. Dann wird eine genaue Diagnose vor Ort sehr schwierig, wenn nicht sogar unmöglich. In diesem Fall ist eine Labor-Analyse erforderlich.
Krankheiten haben vielfältige negative Auswirkungen auf die Qualität von Rasenflächen, unter anderem:
- Reduzierung der Scherfestigkeit, dadurch verminderte Belastbarkeit
- Eingeschränktes Regenerationsvermögen
- Kahlstellen
- Veränderung der Narbenzusammensetzung
- Einwanderung von Unkräutern, Ungräsern und Moos
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